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Materialien

Wir verarbeiten derzeit nachstehende Materialien:


Aluminium


Materialeigenschaften

  • Geringe Materialdichte
  • Gute Legierbarkeit
  • Gute Verarbeitbarkeit
  • Gute elektrische Leitfähigkeit
  • Leichtmetall

Anwendungsbereiche

  • Automobilindustrie
  • Luft- und Raumfahrt
  • Prototypenbau

Allgemeines

Aluminium gehört mit einer Dichte von 2,7 g/cm³ zu den Leichtmetallen. Es lässt sich gut verarbeiten und wird unter anderem für dünnwandige Bauteile mit komplexen Geometrien eingesetzt. Ferner besitzt Aluminium eine gute elektrische Leitfähigkeit.

Aufgrund seiner geringen Festigkeit wird es hauptsächlich als Legierung eingesetzt, die derzeit gängigste Legierung ist AlSi10Mg. Typische Legierungszusätze sind Silizium, Magnesium, Kupfer oder Mangan.

Somit lassen sich mit Aluminiumlegierungen Bauteile mit hoher Festigkeit und hoher dynamischer Belastbarkeit erzeugen. Diese Bauteile können optimal in Einsatzbereichen wie der Luft- und Raumfahrt oder der Automobilindustrie verwendet werden.


Materialaufbau

Bauteile aus Aluminiumlegierungen weisen nach dem Aufbau mit dem SLM®-Verfahren ein homogenes, nahezu porenfreies Gefüge auf, wodurch die mechanischen Kennwerte im Bereich der Materialspezifikation liegen.

Durch eine anschließende Wärmebehandlung können die Bauteileigenschaften an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.


Werkzeug-und Edelstahl


Materialeigenschaften

  • Hohe Härte und gute Duktilität
  • Korrosionsbeständigkeit bei Edelstählen
  • Hohe Verschleißfestigkeit
  • Härtbar

Anwendungsbereiche

  • Automobilindustrie
  • Werkzeugherstellung
  • Maritimer Bereich
  • Medizintechnik
  • Maschinenbau

Allgemeines

Bauteile aus Werkzeug- oder Edelstahl zeichnen sich durch eine hohe Härte bei einer hohen Duktilität aus. Durch den gezielten Einsatz von Legierungsbestandteilen sind die Eigenschaften der Materialien präzise einstellbar. Selbst korrosionsbeständige Stahllegierungen wie 1.4404 (316L) lassen sich so mit dem SLM®-Verfahren verarbeiten.

Einsatzgebiete für korrosionsbeständige Legierungen finden sich sowohl in der Medizintechnik und Automobilindustrie als auch in der Luft- und Raumfahrt.

Werkzeugstahl wird vorwiegend zur Fertigung von Werkzeugen und Formen verwendet, die durch den schichtweisen Aufbau auch mit integrierten Kühlkanälen ausgestattet werden können.

Die guten mechanischen Kennwerte von Werkzeug- und Edelstahl erlauben die Verwendung an stark belasteten Einsatzorten, da durch die gute Verschleißfestigkeit oder ein Randschichthärten die Abnutzung minimiert wird. Durch die hohe zulässige Betriebstemperatur des Stahls kann der Verschleiß der Bauteile reduziert werden.


Materialaufbau

Bauteile aus Stahl weisen nach dem Aufbau mit dem SLM®-Verfahren ein homogenes, nahezu poren- freies Gefüge auf, wodurch die mechanischen Kennwerte im Bereich der Materialspezifikation liegen.

Durch eine anschließende Nachbehandlung wie Wärmebehandeln oder Härten, können die Bauteileigenschaften an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.


Nickelbasislegierung


Materialeigenschaften

  • Korrosionsbeständigkeit
  • Hohe mechanische Festigkeit bis 1.200 °C möglich
  • Gute Schweißbarkeit
  • Härtbar

Anwendungsbereiche

  • Luft- und Raumfahrt
  • Hochtemperaturbereich
  • Werkzeugbau

Allgemeines

Bei Werkstoffen wie Inconel oder Hastelloy X handelt es sich um hochwarmfeste und korrosionsbeständige Nickelbasislegierungen.

Sie enthalten zumeist Anteile von Chrom, Eisen, Niob und Molybdän und anderen Legierungsbestandteilen und werden häufig als Superlegierungen bezeichnet. Die Einsatztemperaturen der Nickelbasislegierungen liegen höher als die von Stählen und zudem lassen sich diese überwiegend gut schweißen. Ihre Temperaturfestigkeit wird durch eine Mischung aus Dispersionshärtung, Ausscheidungshärtung und Mischkristallverfestigung erreicht.

Nickelbasislegierungen weisen gute mechanische Kennwerte, wie eine hohe Zugfestigkeit und eine gute Dauerfestigkeit auf. Inconel lässt sich bis zu Temperaturen von ca. 700 °C einsetzen. Hastelloy X kann sogar bis zu Temperaturen von 1.200 °C eingesetzt werden.

Somit eignen sich diese Legierungen optimal für die Luft- und Raumfahrttechnik oder für den Turbinenbau.

Ein weiterer Anwendungsbereich von Nickelbasislegierungen ist der Werkzeugbau. Zudem ermöglichen sie eine nachträgliche Wärmebehandlung und eine maschinelle Nachbearbeitung.


Materialaufbau

Bauteile aus Nickelbasislegierungen weisen nach dem Aufbau mit dem SLM®-Verfahren ein homogenes, nahezu porenfreies Gefüge auf, wodurch die mechanischen Kennwerte im Bereich der Materialspezifikation liegen.

Durch eine anschließende Wärmebehandlung, können die Bauteileigenschaften an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.


Titan


Materialeigenschaften

  • Korrosionsbeständigkeit
  • Biokompatibilität
  • Geringe thermische Ausdehnung
  • Hohe Festigkeit bei geringer Dichte

Anwendungsbereiche

  • Medizintechnik
  • Luft- und Raumfahrt
  • Automobilindustrie
  • Schmuck und Design
  • Maritimer Bereich

Allgemeines

Bauteile aus Titan werden aufgrund ihrer hohen Festigkeit und ihrer relativ geringen Dichte, bei einer exzellenten Korrosionsbeständigkeit, für ein breit gefächertes Einsatzspektrum verwendet. Somit werden Titan und dessen Legierungen beispielsweise in der Automobilindustrie oder in der Luft- und Raumfahrt bereits seit ca. 1950 erfolgreich eingesetzt.

Reintitan wird vorwiegend in der chemischen Industrie, der Verfahrenstechnik oder in der Medizintechnik eingesetzt, in den Bereichen in denen es vorwiegend auf eine gute Korrosionsbeständigkeit ankommt. Dabei überzeugt Titan zusätzlich durch eine geringe thermische Ausdehnung. Auch durch die Biokompatibilität des Titans wird der Einsatz in der Medizintechnik ermöglicht. Somit können beispielsweise Implantate für die Zahnmedizin oder Prothesen für Hüftgelenke aus Titan gefertigt werden.

Die Legierung Ti6Al4V ist mit Abstand die gebräuchlichste Titanlegierung weltweit. Grund dafür ist vor allem die Ausgewogenheit ihrer mechanischen Eigenschaften und die langjährige industrielle Erfahrung mit diesem Material.


Materialaufbau

Bauteile aus Titan weisen nach dem Aufbau mit dem SLM®-Verfahren ein homogenes, nahezu porenfreies Gefüge auf, wodurch die mechanischen Kennwerte im Bereich der Materialspezifikation liegen.

Durch eine anschließende Wärmebehandlung oder Heißisostatisches Pressen (HIP), können die Bauteileigenschaften an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.